Meinem verehrten Lehrer Rank Xerox bin ich vor so zirka vierzig Jahren begegnet.
Spät eigentlich, wie mir das allmählich zu blöd war, lebensgroße Sachen ziemlich genau mit Bleistift und zehn verschieden schwarzen Kugelschreibern zu zeichnen. Und dann kamen ein paar aus der Japanischen Schule. Minolta. Canon fürs Malen, wie sich sozusagen meine Palette aufgehellt hat. Der Harris von Lanier war eigentlich dann schon mehr ein Kollege als ein Werkzeug. Die meisten Sachen, die ich verkauft hab, waren aus der Zusammenarbeit mit ihm. Es war immer eine Dialogsituation, spontan, gleichberechtigt, mit gegenseitigem Überarbeiten und Aufdecken und Zudecken hin und her. So gesehen, bin ich jetzt wieder viel mehr auf mich allein angewiesen mit meinem Mac.
Don’t be it, dream it
Ich hab ein reiches Innenleben und eine noch einigermaßen ruhige Hand beim Zeichnen.
Ich nehm noch immer Seminarstunden bei Prof. Photoshop. Ich mag diese beschaulich-paranoide Bürgerlichkeit, in der ich aufgewachsen bin. Ich bin schon lang nicht mehr katholisch und komm ohne Rituale aus. Ich bin, glaub ich, politically correkt. Ich glaub, Gewalt ist geil und alle können allen alles tun und tun es auch. Ich hab keinen Totenkopf und borg mir, wenn ichs brauch, das Halsband vom angeheirateten Pudel. Ich borg mich auch oft als Person und stell mich in meine Kulissen. Ich bin ein Modul. Viele Bilder sind wahr. |
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